Gerätehaus

Am 27. und 28.11.2003 wurden neue rote Tore vom Hersteller "Günther Tore" am Feuerwehrhaus in Niederbrechen eingebaut. Dadurch wurden die alten Rolltore ersetzt, welche im Zuges des An- und Umbaues in den Jahren 1980 und 1981 eingebaut worden waren, aber dies blieb nicht die einzige Umbaumaßnahme, die in diesem Jahr durchgeführt wurde.

Die neuen Tore waren nach den Vorgaben des für die öffentlichen Feuerwehren zuständigen technischen Prüfdienstes zwingend notwendig, da die alten die technischen Vorgaben für Feuerwehrtore nicht mehr erfüllt haben. Zum einen wurde die vorgeschriebene Zeit, in der ein kraftbetriebenes Tor geöffnet sein muss, bei weitem überschritten und zum anderen war es bei den alten Toren nicht möglich, diese wie vorgeschrieben bei Stromausfall in der gleichen Zeit manuell öffnen zu können. Hinzu kam, dass bei einem Tor der Motor defekt war und es wegen des Alters der Tore keine Ersatzteile mehr gab.
Neben dem Einbau der neuen Tore hat sich auch im Inneren des Feuerwehrhauses einiges getan: Die unhaltbaren Zustände, dass sich die Kameraden bei Einsätzen zwischen und hinter den Fahrzeugen umziehen mussten, wurden durch den Umbau der Werkstatt zu einem Umkleideraum abgestellt. Eine neue Werkstatt wurde dabei in einen ehemaligen Abstellraum gebaut. Zudem erhielt jeder Kamerad einen eigenen Spind, der nun die persönliche Schutzausrüstung beherbergt und außerdem ein abschließbares Wertfach zur Verfügung stellt. Dieses für die meisten Feuerwehren im Umkreis schon seit Jahrzehnten selbstverständliche System hat sich inzwischen auch in Niederbrechen bewährt.

Die Spinde und der Umbau der bisherigen Werkstatt in einen Umkleideraum waren notwendig geworden, da die Umkleidemöglichkeiten für die Einsatzabteilung bereits mehrmals vom technischen Prüfdienst bemängelt wurde. Die bisherige Aufbewahrung der Einsatzkleidung an Kleiderhaken in den Fahrzeughallen war wegen des zu geringen Abstandes zu den Fahrzeugen und deren Abgase nicht zulässig.

Für den Umbau zum Umkleideraum, der Einrichtung einer neuen Werkstatt im bisherigen Abstellraum, für die Beschaffung der 49 Feuerwehrspinde und für die neuen Tore und Türen hat die Gemeinde im letzten Jahr rund 23.500,00 Euro aufgewendet.
Mit Ausnahme der Kosten des Einbaus der Tore durch den Hersteller handelt es sich bei dem aufgewendeten Betrag nur um reine Materialkosten. Sämtliche weiteren Arbeiten wurden von den Mitgliedern der Einsatzabteilung durchgeführt. Hierfür wurden im Jahre 2003 rund 610 Stunden aufgewendet, was Kosten von etwa 7.200,00 Euro entspricht, die eingespart werden konnten.
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